Die Lehre des ‚Vierten Weges‘ des griechisch-armenischen Weisheitslehrers Georges Iwanowitsch Gurdjieff (1866 – 1949) wurde in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts durch seine Arbeit mit Gruppen von Schülern im Westen bekannt. Er wirkte in Russland und später vor allem in Frankreich. Sein Schüler P. D. Ouspensky (1878-1947) hatte die Gabe, die mündlich vermittelten Lehren in einer umfassenden Weise aufzunehmen und zu verschriftlichen.
Auf der Suche nach dem Wunderbaren – Perspektiven der Welterfahrung und der Selbsterkenntnis nach G. I. Gurdjieff ist der Bericht von Ouspenskys achtjähriger Zusammenarbeit mit G. I. Gurdjieff und eine der umfassendsten Quellen von Gurdjieffs Lehren, aus der wir heute schöpfen können.
Über das Buch
Nach P.D. Ouspensky befindet sich der normale Mensch in einer Art Schlafzustand. Das kann nicht der Bewusstseinszustand sein, der dem Menschen letztlich bestimmt ist. Wie kann man diesem ‚Schlaf‘ entrinnen, wie kann man daraus erwachen? Das ist laut Ouspensky die wichtigste Frage, der ein Mensch begegnen kann.
Auf der Suche nach dem Wunderbaren beleuchtet alle Schichten des menschlichen Bewusstseins und dringt in die hierarchisch höchsten Bereiche vor. Ouspenskys philosophischen, mathematischen und mystischen Erkenntnisse bilden ein komplexes Panorama der geistigen Welt und ihrer Gesetzmäßigkeiten – und gehen darüber hinaus! Sie leiten den Menschen zu seiner Seins-Bestimmung, kosmisches Bewusstsein zu realisieren.
Über den Autor
P. D. Ouspensky (1878-1947)
Philosoph, Mathematiker, Wahrheitssucher
1878 in Moskau in eine Familie von Künstlern und Intellektuellen geboren, entwickelte P. D. Ouspensky früh ein Interesse an Kunst, Malerei und Naturwissenschaften. Als Jugendlicher hatte er anarchistische Neigungen und beschloss, nie ein Examen zu bestehen oder einen akademischen Abschluss zu erwerben. Er unternahm ausgedehnte Reisen, die ihn u.a. durch Russland, nach Ägypten, Griechenland, Indien und Ceylon führten.
Bei seiner unermüdlichen Suche nach der höchsten Wahrheit, der absoluten Wirklichkeit, dem Wunderbaren in vielen Teilen der Welt traf er 1915 in Sankt Petersburg auf G. I. Gurdjieff. Diese Begegnung mit einem der bemerkenswertesten westlichen Weisheitslehrer prägte sein Leben.
Nach achtjähriger Zusammenarbeit trennten sich ihre Wege, doch Ouspensky blieb Gurdjieffs Lehren weiterhin treu. Er gründete die Study Society, in der er mit seiner Londoner Schülergruppe an einer Exegese hauptsächlich der in den Jahren 1915 bis 1918 von Gurdjieff vermittelten Ideen arbeitete. Seine Londoner Vorträge wurden von Literaten wie Aldous Huxley, T. S. Eliot und Gerald Heard besucht. 1940 zog er mit einigen seiner Schüler in die Vereinigten Staaten. Dort und zuletzt wieder in England lehrte er weiter bis kurz vor seinem Tod.
Auf der Suche nach dem Wunderbaren – Perspektiven der Welterfahrung und der Selbsterkenntnis nach G. I. Gurdjieff
P. D. Ouspensky
Neuausgabe
Erhältlich im advaitaMedia Online-Shop
Veranstaltung zum neuem Buch:
Buchvorstellung & Lesung „Auf der Suche nach dem Wunderbaren“ mit OM C. Parkin
So, 21. April 2024 | Kloster Gut Saunstorf & Online via Zoom-Stream